[M.K.-M.L.]Die Winterausfahrt des Dynamo Fanclubs Sayda ist schon wieder Geschichte.
Für Januar 2018 hatten die Organisatoren den „kleinen“ Ort Sandhausen als „Endgegner“ auserkoren. Nach der Donnerstagsniederlage im Heimspiel gegen St. Pauli starteten 8 FC-Mitglieder am Freitagmorgen traditionell ab Rathaus Sayda in Richtung Autobahn. Schnell noch etwas Treibstoff eingeladen und ab ging die wilde Fahrt in die gebrauchten Bundesländer. In der Westzone wurde im Frankenland noch Exil-Dynamo Jan aufgegabelt und weiter ging es zu neunt in Richtung Sinsheim.
Direkt an der Autobahn gibt es da das Technik- und Verkehrsmuseum.
Da unser Busfahrer René seine Ruhepause einhalten musste, verschwanden wir...
... in der sehr großen Technikausstellung neben dem TSG HoffeHopp-Stadion. Schwerpunkt ist Kfz, aber auch andere Technik-Glanzstücke konnten bestaunt werden. Die Innenraumbesichtigung der Überschallflugzeuge Tupolew TU-144 und Concorde F-BVFB waren genauso Highlights, wie unzählige Panzerfahrzeuge und Sportwagen der letzten 150 Jahre. Dieses Museum muss man einfach mal besucht haben und in diesem Jahr haben wir diesen oft verschobenen „Ground“ endlich eingefahren.

los geht es
los geht es
erstmal ne Rast
erstmal ne Rast
Technikmuseum Sinnsheim
Technikmuseum Sinnsheim
Technikmuseum Sinnsheim
Technikmuseum Sinnsheim
Dynamo Panzer
Dynamo Panzer
auf zur Tupolev
auf zur Tupolev
Concorde
Concorde
Schumis Erster
Schumis Erster
weitere Boliden
weitere Boliden
Rundblick Halle 2
Rundblick Halle 2
6 Rad F1 Auto
6 Rad F1 Auto

Weiter ging es über die Landstraße zur Unterkunft nach Leimen. Die 27.000 Einwohner fassende Stadt ist vor allem bekannt für ihren größten „Sohn“ Bobbele. Da dieser ehemalige Sportstar gerade nicht bei Mutti zum Spätzle essen zu Hause war, vertröstete uns der Vermieter mit der Info, dass „Bummbumms“ Cousine nebenan wohnt. Dies beruhigte uns dermaßen, dass wir das zweite anreisende Auto aus dem Großraum Dresden mit weiteren Mitgliedern fast vergessen hätten. Endlich vereint, wurde die Wohnung kurzerhand ordentlich umgeräumt und fast jedem ein Bett zugewiesen. Um den Abend zu nutzen, ging es nochmal in ein nahegelegenes „Würzhaus“. Besser gesagt erst ins Dritte, da die anderen beiden Tavernen voll mit „Leimen“ waren. Jeder beendete den ersten Abend mit „Nassfutter“, soviel er zu sich nehmen konnte oder wollte. Dabei wurde auch gleich noch geklärt, dass der „Stern des Südens“ in den nächsten 10 Jahren nicht mehr am Champions-League-Himmel aufgeht – oder aber eben doch.

Der Samstagmorgen startete mit einem Luxusfrühstück bei dem unserer FC-Koch Siggi, wie schon beim warmen Abendbrot einen Tag zuvor, die Hände im Spiel hatte. Mit Rührei und Weißwurst mit Brezeln stimmten wir uns so richtig für den tollen Tag ein. Gegen Mittag ging es los mit einer Stunde Bahnfahren. Kurz vorm noch unbekannten Ziel in Mannheim wurde ein S-Bahn-Halt kurzerhand zur Pinkelpause genutzt und verursachte bei den anderen Fahrgästen sicher etwas Kopfschütteln. So konnten wir jedoch entspannt, kurz nach dem Airport für Fernlenkflugzeuge, in der Quadrate- und Universitätsstadt einfahren.
Abendbrot
Abendbrot
Frühstück
Frühstück
im Wohnzimmer
im Wohnzimmer

Nach ein paar Metern Wanderung, am und über das überflutete Neckarufer, über eine Schleuse und an Gartenanlagen vorbei, hatten einige Angst, dass es schon wieder zum Wasserball gehen würde.
Diesmal wartete aber auf uns ein nobles Vereinsheim mit Freiluft- und Indoor-Spielfläche für Hockeysport. Na und da wir dem weiblichen Geschlecht nicht abgeneigt sind, waren wir zum Viertelfinalspiel um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft der Frauen beim Mannheimer HC, dem Favoriten auf die Meisterschaft, zu Gast.
Nun erwarteten uns am Eingang aber einige Gästespielerinnen und wie der Zufall es so will, waren ihre Vereinsfarben Schwarz und Gelb. Beim Vor-Anstoß-Bierchen aus Plasteschalen entschieden wir uns kurzer Hand, die Gäste und Schlachtenbummler des Bananen- und Hummelteams vom Harvestehuder THC mit unseren Stimmen zu unterstützen. Der etwa 40 Mann große Mob hatte alles dabei was man so brauchte und verwandelte mit unserer Unterstützung die Turnhalle kurzerhand in einen Heimspielort. Nachdem wir die gröbsten Regeln verstanden und mit den männlichen Fans Bruderschaft getrunken hatten, schallten immer wieder „H-T, H-T-H-C, nur der H-T-H-C“ Rufe durch die Halle. Vielen weiteren Gesängen schlossen wir uns an und konnten sogar mit SGD-Liedern punkten. Porsti machte schnell noch zwei anständige UFFTA’S! mit dem gesamten Block und Wismut A*e bekam auch noch sein Fett weg. Das … äh … „unser“ HTHC-Team spielte sensationell, kochte das favorisierte Heimteam ordentlich ab und die Stimmung war grandios! Nach dem 2:7 „Auswärtssieg! – Auswärtssieg!“ stürmten wir zur dritten Halbzeit mit auf das Parkett und machten mit allen zusammen ein Mega-Siegerfoto. Rosa, die Torfrau „unseres“ Teams, hielt überragend und stellte sich kurzer Hand noch zum Gruppenfoto mit uns auf - “Wir haben Rosa und Ihr nicht!“.

Mit jeder Menge Freude und teurem Bier im Hirn verließen wir lautstark die Arena und ahnten schon, dass am folgenden Tag das Ende des Dynamo-Spiels nicht so schön sein könnte.
Flussüberang zum...
Flussüberang zum...
... Vereinsheim des MHC
... Vereinsheim des MHC
was wird passieren
was wird passieren
während dem Match
während dem Match
Hockey kann losgehen
Hockey kann losgehen
während dem Match
während dem Match
während dem Match
während dem Match
während dem Match
während dem Match
schön rumgesaut
schön rumgesaut
Torfreude
Torfreude
Freude mit dem FC
Freude mit dem FC
Freude mit dem FC
Freude mit dem FC
 
Torsteher
Torsteher

Zurück gings in die Mannheimer Innenstadt, fix in einer Havanna-Bar paar Bierchen verhaftet und Bundesliga geschaut und ab ging es zurück zum geplanten Abendbrotessen nach „BummBummHausen“ (Leimen).
Im Brauhaus saß zwar wieder nicht der jüngste Wimbledonsieger aller Zeiten, aber welch eine (geplante) Überraschung, eine Abordnung der Teufelskerle aus Dresden blinzelte uns aus der Kneipe zu. Große Freude herrschte nun und bei einer satten Abendmahlzeit wurde ordentlich gelacht! Als der zweite Sandmann dann schon vorüber war, entdeckte unser Jungmitglied Lukas am Gasthaus doch noch den prominenten Mann, den wir uns schon so lange erhofft hatten.
Zur Überraschung aller war doch da tatsächlich der Sportler, den wir früher und auch heute alle schon im Fernsehen beobachten konnten, am Gasthaus vorbeigegangen und wollte sich die Beine noch einmal vor der Nachtruhe „vertreten“. Wenige Sekunden später standen alle 22 schwarz/gelb gekleideten Personen vor der Tür und machten mit „unserem“ Ralf Minge ein Gruppenfoto! Coole Aktion und der Gesprächsstoff sollte bis weit in die Nacht gesichert sein. *Zensur*
Treff mit Teufelskerlen
Treff mit Teufelskerlen
Gruppenfoto mit Ralf Minge
Gruppenfoto mit Ralf Minge
Abendgestaltung
Abendgestaltung

Nach der kurzen, feuchten Nacht stand nun wieder der (Sonn)Tag mit dem Fußball an.
Theoretisch hätten wir nach dem Frühstück ins 3 km entfernte Sandhausen laufen können, aber das Stadion wurde doch lieber mit den Fahrzeugen besucht. Vorbei an der „Handtaschen-Metropole Nußloch“ ging es in das kleine 15.000 Mann fassende Stadion des SVS. Mehr als 5.000 Zuschauer verlaufen sich dort meist nicht hin, dafür ist das Team oft im oberen Drittel der 2. Liga zu finden. Ca. 1.500 Dynamo-Fans bildeten wieder eine sehenswerte Kulisse und kauften den Heimfans wenig überraschend das Heimspiel ab. Die Stimmung im Block begann aber erst nach 12 Minuten vereinbarter Protestzeit. Wie in vielen anderen Stadien von Germany auch, wurde gegen die vorhandenen Fanutensilien-Vorgaben des DFB protestiert. Einer sinnlosen und hoffentlich nie dauerhaft eintretenden Stille bei einem Dynamospiel folgte eine super Gesangs-, Klatsch- und Trommelleistung des Gästeblocks über die restlichen 78 Minuten. Nach einem g/r Karton spielte Dynamo ab der 60. Minute in Unterzahl und fing sich in der 80. Minute das Gegentor ein. Lediglich in den letzten fünf Minuten wurde Dynamo richtig gefährlich und hatte bei einem Kopfball nach Freistoß, einer Ecke die von der Linie geschlagen wurde und bei einem Schuss den ein Dynamospieler!!! blockte dicke Chancen zum Ausgleich. Das Spiel ging unnötigerweise verloren und mit gedämpfter Laune ging‘s zurück, an verschlossenen WC-Türen vorbei, zum Auto.
im Stadion
im Stadion
im Stadion
im Stadion
im Stadion
im Stadion

„Ach wäre ich doch noch etwas in der Seche liegen geblieben.“, dachte sich wohl das ein oder andere Fanclubmitglied nach dem müden Kick. Die Verabschiedung der Teufelskerle, die neben uns im Block mitlitten, fiel dafür auf dem Parkplatz umso herzlicher aus. 16:15 Uhr machten wir uns dann auf den staufreien Heimweg nach Sachsen. Eine teilweise sehr lustige Heimfahrt einer mehr als gelungenen Fanclubausfahrt, endete sicher und geborgen dank Busfahrer Rene und Autopilot Alex um 22:15 Uhr in unserer Heimat! Auf ein Neues 2019 … oder auch früher!


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